Konzentrationsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten in der Schule sind ein sehr häufiger Vorstellungsgrund in unserer Praxis.

Aber nicht immer handelt es sich bei Konzentrationsstörungen um eine Aufmerksamkeitsdefizitstörung mit Hyperaktivität (ADHS) oder ohne Hyperaktivität (ADS).

Deswegen muss am Anfang eine sorgfältige Diagnostik erfolgen.

Hierzu gehören die ausführliche Erhebung der Vorgeschichte und der aktuellen Situation in Schule, Familie und Freizeit, das Einholen von Beobachtungen durch Lehrer sowie  Konzentrations- und Intelligenztests;   ggf. auch zusätzlich weitere Tests- je nachdem, auf welche anderen in Frage kommenden Diagnosen hin noch untersucht werden muss. Emotionale Belastungen sollten parallel behandelt werden, weil sie natürlich auch zu Konzentrations-und Verhaltensauffälligkeiten führen können.


Immer kommt es auf den Gesamteindruck aus persönlichem Kontakt, geschilderter Vorgeschichte und Schilderungen von Lehrern oder anderen Bezugspersonen an. Die psychologischen Tests dienen  als  Ergänzung.
Wie aus verschiedenen Puzzlesteinen ein Bild entsteht, so kann mit der entsprechenden Erfahrung aus der Gesamtheit der Testergebnisse und Eindrücke eine Diagnose gestellt werden.